Samstag, 16. Februar 2013

Alltag

ab heute abend hat er mich wieder, der Alltag. Die Kinder kommen nach 1 Woche beim Papa wieder. Ich hoffe sehr, es geht ihnen gut und sie waren ein bißchen Skifahren.

Wie üblich hatte ich mir Programm für mindestens 5 Wochen vorgenommen und hab es natürlich nicht geschafft - wann lerne ich das endlich ?

Zum einen wäre da die erneute Vergesellschaftung der Karnickel gewesen, die ich versuchen wollte, dazu hätte ich aber zuerst den Käfig ungestaltet müssen bzw. anbauen, denn vermutlich haben sie wirklich zu wenig "Rückzugsmöglichkeiten". Bei Schnee macht das extrem wenig Spaß auf der Terrasse und auch die Reiningung des Käfigs um Revieransprüche ein bißchen zu unterbinden funktioniert nicht so richtig bei Minusgraden. Aufgeschoben. Muss der eine Hase doch noch eine Woche im Wohnzimmer wohnen.

In der Zwischenzeit regt sich bei einer der Hausbewohner schon wieder Ärger über unsere Terrasse. Sie ist nicht übermäßig ordentlich, aber auch nciht übermäßig unordentlich und die Grasfläche sieht aus wie es es aussieht, wenn im Winter nichts wächst und dennoch Menschen darauf herumgehen, nämlich braun und ziemlich graslos, hey, aber zeig mir mal einer einen schönen Garten im Winter. In der nächsten Eigentümerversammlung soll das ein Thema werden, unsere Terrasse. Ich hatte vor langer Zeit mal Bilder eingestellt als man sich schon einmal aufregte. Das Kletterhäuschen kommt ohnehin in den anderen Garten sobald ich den Konstruktionsschlüssel wieder gefunden habe, und statt eines großen Holztisches steht dort nun ein kleiner Bistrotisch mit bunten Bistrostühlen dran. Und an der Hauswand ein 1,40 x0, 90 x 0,70 großer Kaninchenkäfig extra aus neuem einheitlichen Holz und Volierendraht gebaut, damit sich keiner an dessen Erscheinung stören kann. Am Rand des kleinen Gärtchens ringsherum ein schwarzer - sieht man nicht so sehr- Volierendraht in ca 70 cm Höhe, damit die Karnickel frei herumspringen können.
Ach das nervt, wenn man ständig unter Beobachtung ist. Für die sind wir aber ohnehin die assoziale Messifamilie mit ungezogenen Gören und unfähiger Mutter. Ganz ehrlich, so denken zwei Familien im Haus von uns. Und teilen mir das von Zeit zu Zeit mit.

Dann die Bewerbung: immerhin das habe ich geschafft.
Die Beschwerde für den Betriebsrat meines derzeitigen Arbeitgebers ist immerhin in Arbeit. Rechtlichen Rat habe ich mir diesbezüglich auch geholt beim MB. Sehr interessant war das.

zwei weitere Kartons Altpapier produziert: mit Ausmisten ;-)

Einen 24h -Dienst gemacht.

Einmal im Kino gewesen und anschließend Essen - auch mal wichtig! Der Film: "Quartett" ist übrigens sehr empfehlenswert. Ein wenig anders, aber wunderbar.

Besuch bekommen von einer Schulfreundin. Auch das war schön und das letzte Mal schon lange her!


Alles in allem doch eine gute Woche.
Von mir aus darf es jetzt bald Frühling werden, die Kinder unkompliziert und folgsam, der Dreck in der Wohnung sich in Wohlgefallen auflösen, die Karnickel dürfen sich lieben, die Pflanzen recht bald grün werden...  !

2 Kommentare:

  1. unfassbar: ich kapier immer noch nicht, was es andere Leute angeht, wie es auf Eurer Terrasse aussieht und das würde ich auch so formulieren (zudem finde ich Eure Terrasse sehr schon und überhaupt nicht chaotisch.....)

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  2. Das mit der Terrasse ist so ein blöder Käse, weil theoretisch die kleine Gartenfläche zum Gesamteigentum aller Hausbewohner gehört. D.h. alle 4 Erdgeschossparteien und eine Partei, die Soutterain wohnt benutzen zwar die jeweilige Fläche, sollen diese aber in einem einheitlichen Bild halten. So gab es vor 6 Jahren als dieser Block hier gebaut wurde auch fürchterlich Theater, wie wir die einzelnen Parzellen abgrenzen. Von der Baufirma wurde solche Palisaden vorgeschlagen, die wurden von der Eigentümergemeinschaft abgelehnt, wir mussten uns die Genehmigung einholen mit den Pflanzkübeln,. Wir sind die einzigen, in deren Garten etwas wächst, ausser Gras obwohl es bei uns mit Abstand am Schattigsten ist. Einer der komplizierteren Bewohner hier hat seinen Bereich mit einem 2x2 Meter Blechschrank abgegrenzt, der uns jeden Blick nach Norden versperrt. Aber das sieht ja ordentlich aus...
    Da könnte ich echt kot.... .
    Die andere, die uns immer auf dem Kieker hat, guckt von ihrem Balkon auf unseren Garten herab und wenn sie Besuch hat, dann habe ich schon mehrmals gehört, wie sie dem Besuch gesagt hat: "Unmöglich, da müsste mal jemand eingreifen, wie das aussieht und die Kinder so ungezogen. " Meiner Mutter hat diese Frau vor einem Jahr mal gesagt: "Die Kinder werden es mal schwer haben im Leben, so lieblos wie das dort alles aussieht !"
    Als wir in der Adventszeit von einer neu eingezogenen Partei zum Plätzchenessen eingeladen wurden, also alle Bewohner, da kleckerte das kleine Mädchen unsere Nachbarn, da sagte der Blechschrank Mensch: Nein, nein, das war sie nicht, das hatte davor schon Monsieur verkleckert, er habe es genau gesehen. Das andere kleine Nachbarsmädchen ist stark retardiert, fängt mit nun 18 Monaten langsam zum krabbeln an und saß bei diesem Event relativ ruhig auf ihres Papas Schoß. "So müssen sich Kinder verhalten, die artig seien " hat man mich dann danach wissen lassen. Dabei haben sich meine Kinder normal benommen und sind nach einer halben Stunde Erwachsenengelaber raus zum Spielen. so what..
    Wir müssen hier raus über kurz oder lang. Immerhin sind es auch nur 2 1/2 Zimmer. Die Kinder gehen sich mächtig auf den Keks in ihrem Zimmer. Die Lage ist nur so wunderschön. Und die Wohnungssituation hier extremst angespannt.

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