Freitag, 30. August 2013

"den Schorz waggle lasse"

muss ich heute !
Morgen darf ich die Kinder nach 17 Tagen endlich wieder abholen und in einer Woche liegt der Umzug schon hinter uns ? Ahhh , was nur noch 5 Tage zum Packen, Putzen, Räumen etc.

Daher: Nicht wundern, wenn es die nächste Zeit etwas ruhig wird hier.

Mittwoch, 28. August 2013

Frosch

Ich behaupte, ich habe eine Formularlegasthenie.

Sobald ich Formulare ausfüllen muss, bin ich völlig überfordert.
Nun liegt er schon über eine Woche, der Stapel, der für die Personalabteilung der Uni aufgefüllt werden muss.
Heute wird er noch besiegt !!!

Das mir das so schwer fällt, trotz völlig positiver Assoziationen zu dem, was da auf mich zukommt ?

Welcome back

Die Sonne hatte sich die letzten Tage  rar gemacht - mir hat das schon wieder ganz arg auf die Stimmung geschlagen. Aber gerade kämpft sie sich zurück.

Und dass so langsam die ersten Urlaubsheimkehrer wieder zu hause sind, finde ich auch ganz toll - es war so gespenstisch ruhig die letzten 2 Wochen.

Meine zwei darf ich am Samstag wieder abholen ;-)))
Ich vermisse sie arg !

Dienstag, 27. August 2013

Sanierung des Haushalts durch doofe Urlauber

Wow, nochmal ein holländischer Bußgeldbescheid, wegen 5 km/h Geschwindigkeitsüberschreitung.
So gesehen wird der Urlaub im Nachhinein noch richtig teuer 33+41 Euro Strafe.

In Deutschland bin ich 1 Mal bisher geblitzt worden. Das war kurz nach meinem Führerschein 1997 als ich an einer Ortsausfahrt einen Traktor morgens um 6 überholt habe.
Und nun fahre ich nach Holland und werde gleich 2 mal geblitzt. Und das auch noch mit einem Stadtmobilauto, das ist mir ja ein wenig peinlich ;-).
Hoffentlich kommt jetzt nichts mehr. Ich habe nämlich dort auch einen Parkschein um 7 Minuten überschritten, aber niemanden ( Politesse o.ä.) gesehen.

Was mich aber viel mehr ärgert, ist, daß hier Hinz und Kunz mit 70 Sachen durchs Wohngebiet brettern- Zone 30 wohlgemerkt- die Anwohner immer wieder an die Stadt schreiben, man möge doch mal einen Blitzer aufstellen, da Schulwege etc... und nichts passiert.
Vor unserer neuen Wohnung war dann durch engangierte Anwohner mal ein Geschwindigkeitsmessgerät ohne Blitzerfunktion aufgestellt worden, dort betrug die Spitzengeschwindigkeit 80 !!! in einer 30 er Zone. Aber mal eine Radarkontrolle durchführen ? Bei uns doch nicht.
Auch vor der Schule nicht, nein wieso. Irgendwann passiert sicher was und dann wussten alle ja sowieso, daß das dort ein Verkehrsrisiko ist.

Montag, 26. August 2013

Geheilt für die nächsten 3 Jahre

heute stand ein Einkauf im blau-gelben Möbelhaus an. Ich habe tapfer allem Nippes widerstanden, fast allem.
Ich musste einen passenden Oberschrank für die Küche meines Vaters besorgen und zwei Matrazen für  die Kinder. Die vom blau- gelben Möbelhaus haben bei der Schadstoffprüfung ganz gut abgeschnitten und werden die nächsten paar Jahre überstehen, bis sicherlich bei den Kindern der Wunsch nach einem anderen Bett kommt. Die alten Matrazen sind nun doch x- mal verpieselt und schon arg in Mitleidenschaft gezogen worden.

Nun, ich war nicht alleine dort, ich musste sogar bis auf den Ausweichparkplatz fahren, denn das Parkhaus war rappeldicke voll.
Und weil ich den Faden verloren hatte vor lauter Möbelausstellung, hab ich mich kurz hingesetzt und einen Kaffee getrunken - der seine 1,50 Euro übrigens nicht wert war. Zuerst habe ich einem kuriosen Gespräch gelauscht und dann die Werbung auf mich wirken lassen. Überall schnucklige Schwedenhäuschen an den Schären. Irgendwo noch ein Schriftzug mit " neu: BIO" und die schwedische Flagge...

Während die Werbung versuchte in meinem Hirn zu landen, habe ich gedacht: Es wär so schön, man könnte sich einfach der Illusion hingeben, daß alles toll ist in Schweden. Und daß das Möbelhaus seine Produkte entwickelt um Menschen glücklich zu machen. Daß die Leute, die dort arbeiten ihren Job gerne machen und und und
Überhaupt wäre es mal so schön, nicht so viel zu wissen. Nicht zu wissen, daß in den Köttbullar Pferdefleisch war, daß in Deutschland von dem Unternehmen keine angemessenen Gewerbesteuern gezahlt werden, daß die Hölzer keinesfalls alle so legal geschlagen wurden, sondern zu Teilen aus illegalem Einschlag in Sibirien kommen und so weiter und so fort.

Ach wie gerne wäre ich noch mal klein und unwissend und dächte, daß der Mann in der Geramont Werbung  ( aus den 80 ern) glücklich durch ein kleines französisches Dörfchen radelt, daß die Wäsche vom weissen Riesen tatsächlich so weiß wird und die Rama- Familie einfach glücklich ist.
So gern würde ich den idyllischen Bildern auf Molkereiprodukten Glauben schenken und mir vorstellen, daß der Bauer eigenhändig gemolken hat.
Und die Kekse für´s blau gelbe Möbelhaus, die hat wahrscheinlich die Lina aus Lönneberga mit viel Liebe für uns gebacken.
Ja, so wär das Leben manchmal echt einfach !


Herbst ?

Ich habe Socken an ;-(

Samstag, 24. August 2013

Mal eben

für 50 ! Euro Putzutensilien gekauft.
Au weia.
Eine Woche habe ich  nun Zeit alles wegzuwerfen, was mich ekelt. Mein Vater ist für eine Woche verreist. Momentan ging wegwerfen nämlich immer so: Ich Sag mal, das braucht man doch nu wirklich nicht aufheben" Mein Vater : " Neee wirklich nicht, tu`s weg!" Also hab ich es zum "Müllhaufen" vor dem Haus gebracht. Eine halbe Stunde später gehe ich durch den Keller und denke: Bäh, was stinkt denn hier schon wieder. Und dann ist das eben weggeworfene Fußabtretergroße Teppichbodenrestchen aus dem Jahre 1970 oder so wieder im Keller gelandet.
Dumm ist, ich muss alles auf die Deponie fahren. Der Mülleimer wird nur alle 2 Wochen geleert. Und bis dahin holt mein Vater vermutlich alles auch wieder raus aus der Tonne.
Da wäre zum Beispiel die Klobürste meiner Großtante. Meine Großtante ist 2002 verstorben.
Da wären Teppiche, die schon zum Einzug 1983 als Abdeckteppiche verwendet wurden und schon damals muffig rochen.
Da wären alte Sperrholzplatten, deren muffigen Duft man 100 Meter gegen den Wind riechen kann....
Kissen, die von den Vormietern geerbt wurden ( 1983! ). Gartentischchen mit zwei Beinen, die vor etwa 20 Jahren mal repariert werden sollten, zerbrochene Sonnenschirmständer, die 08/15 Kugellampenschirme von Ikea, völlig durchlöchert und viele viele stinkende alte Lappen etc pp
Ich glaube ganz ehrlich, mein Vater hat eine olfaktorische Dysfunktion.
Ich habe leider eine extrem empfindliche Nase, schon immer, was durchaus manchmal nicht von Vorteil ist. Der Vater der Kinder, der immer verblüfft war, wenn ich das Gaffa- Klebeband im Schlaf roch, wenn er nachts von einem Job als Tontechniker kam und seinen Koffer in den Flur stellte, in dem das Gaffa war, schlug vor, mich als Trüffelschwein einzusetzen. Während der Schwangerschaft war das alles noch intensiver.

Nun, ich sehe spannende, vermutlich nicht auseinandersetzungsfreie Wochen auf mich zukommen.
Bis die Haushalte klar geteilt sind und alles und jeder seinen Platz hat.
Bisher ist nämlich die Wohnung meines Vaters, die wir nun beziehen werden, alles andere als geräumt.
Immerhin die Kinderzimmer und mein Zimmer sind weitgehend von Altlasten befreit.
Die Küche ist ein Graus. Bis Mitte Oktober müssen wird noch die alte Küche benutzen und dort fiel vor etwa 6 Wochen die Spülmaschine aus. Kaputt. Und ? Mein Vater hat alles rausgeräumt und sie zugemacht. Und nun schimmelt es dort munter vor sich hin. Ich hoffe ganz ehrlich, die Maschine läuft nicht bald davon, von ganz alleine. Das per Hand abgespülte Geschirr ist - naja- sagen wir grob von Essensresten befreit.
In den Schubladen fliegen fröhlich die Motten.
Und ich krieg sie bald : die Motten.

Nun, der Haushalt meines Onkels, dessen Küche ich geschrubbt habe war ein echter Messihaushalt.
Der meines Vaters ist Messi light.
Ich hab mich schon ertappt beim googlen einer Gebäudereinigungsfirma. Leider fehlt mir das Geld. Also wieder ran an die Arbeit !

Routine

zum 3. Mal zerlege ich nun das Billi-Bolli Bett und später baue ich es zum 4. Mal wieder auf.
Nach dem Erstaufbau vor 4 1/2 Jahren erfolgte der Umzug in ein anderes Zimmer und letztes Jahr der Wechsel von einem Übereckbett mit Unten und Oben zu quasi 2 Hochbetten, von denen eines einen Schreibtisch bekam.

Was soll ich sagen: Ich würde das Bett sofort wieder kaufen.
So sah es zuletzt aus. 
Nun werden zwei einzelne Betten daraus und ich bin sehr gespannt. Die Kinder haben bis dato immer in einem Zimmer geschlafen, die ersten Lebensjahre sogar meistens in einem Bett - in meinem nämlich ;-)
Nun werden sie beide eigene Zimmer bekommen und daher erstmals alleine in einem Zimmer schlafen. 
Ich glaube Monsieur kommt mich die erste Zeit sehr regelmäßig nachts besuchen. So lange er dann auch schläft ist mir das ehrlich gesagt egal. Manchmal genieße ich es auch sehr die beiden neben mir liegen zu haben. Nur wird mein Bett langsam zu klein dafür. 

Donnerstag, 22. August 2013

Nicht gekriegt

hat der Hase die Kurve.
Ich hab die halbe Nacht gewacht und gehofft, daß er sich wieder erholt.
Arme Madame. Sie hat ihr Karnickel arg gemocht. Ich auch.
Der Papa will Madame aber nicht sagen, daß Krümel tot ist. Er meint, es wäre besser nach dem Urlaub.
Ganz ehrlich, ich würde mich verarscht fühlen als Kind.

Mittwoch, 21. August 2013

Immerhin ein bißchen

hat das Karnickel jetzt gegessen.
Böbbel sind aber immernoch keine in Sicht, das dumme ist, daß der kranke Hase jetzt zeitweise wieder mal von dem anderen gemobbt wird. Hier liegen wieder Fellbüschel überall.
Hoffentlich kommt er durch, der kleine Kampfhase.

Man braucht keine Kinder

um sich die Nacht um die Ohren zu schlagen.
Bis halb 2 hab ich dem Kaninchen den Bauch gekrault - ja genau, dort darf man normalerweise nicht hinfassen, eigentlich kriegt man den kleinen Kampfhasen von Madame noch nicht mal gefangen.
Ein Anruf beim tierärztlichen Notdienst in der Nacht ergab, daß ich dem Tier MCP- Tropfen und Novalgintropfen verabreichen soll. Hatte ich zwar beides zu hause, aber ich glaube es ist alles im Fell gelandet.
Nun war ich heute früh beim Tierarzt, die Streicherei muss warten, auch der gab noch mal Novalgin und MCP subcutan und vermutete auch eine Verstopfung vermutlich durch Haarballen. Gerade bürste ich die Tiere fast jeden tag, weil sie so unglaublich haaren und sie ja nicht so viel davon verschlucken sollen.
So ein Kaninchenmagen ist äußerst empfindlich, hat fast keine Peristaltik sondern funktioniert nur durch Nachschub, Stopfmagen nennt sich das dann. Und wenn hinten keine Köttel rauskommen, kann vorne auch nichts rein und wenn dann die ganze Geschichte zun gären anfängt, dann hat das arme Tier meistens keine Chance mehr.

50:50 sagt der Tierarzt.
Ich hab noch Nachschun an MCP und Novalgin, was ich auch wieder subcutan spritzen darf und allerlei anderen Schnickschnack.
Bitte Daumen drücken für Madames Kampfhäschen.
Da ist er noch ganz klein

Dienstag, 20. August 2013

neben der Spur

ich bin gerade völlig daneben.
Wie immer, wenn die Kinder mehr als ein Wochenende weg sind, vermisse ich sie unendlich. Und ich hab erst 6 von 17 Tagen geschafft ;-(
Außer einer SMS, daß sie auf der Fähre nach Korsika seien, hab ich auch nichts mehr gehört, aber das ist ja immer so.

In der Nachbarschaft ist gerade auch kein Mensch zuhause, der mich mal von meinen Renovierungsarbeiten ablenkt.

Naja, und die Arbeiten gehen schleppend voran. Mein Vater ist völlig überfordert damit, den in 29 Jahren in diesem Haus angesammelten Kruscht, der meistens schon damals Kruscht war, irgendwie auszusortieren und sich zu verkleinern. Natürlich habe ich Verständnis dafür, aber ehrlich gesagt, lebt mein Vater nun auch schon etwa 3 Monate in einem Wust von Zeug, was überall rumsteht und irgendwann mal hier oder dort hin gebracht werden müsste. Er hat gerade kein richtiges zuhause, essen tut er in der Küche, die wir erstmal übernehmen müssen, denn unsere braucht noch etwa 2 Monate.
er schläft aber schon lange in der unteren Wohnung, die ausser einem Bett bisher nur  einen Stapel Kisten enthält.
Nach nun insgesamt 10 Stunden Küchenreinigung meinerseits, bekommt er morgen unseren Esstisch, der passt dort besser hin. Dann kann er wenigstens die Küche schon mal beziehen.
Streichen muss ich auch morgen noch bei ihm. Heute hab ich unsere Dachgeschosszimmer einigermaßen gestrichen. Hier und dort sind Streifen zu sehen, aber ich hab nunmal nicht Maler gelernt.
Beim Streichen bin ich schier wahnsinnig geworden.
Es war ausgemacht, daß mein Vater die Bilder, die an der Wand hängen wenigtens noch abhängt, hat er natürlich nicht, hat er gar nicht mal gemerkt, daß die da hängen, bisher wurde auch immer um die regale und Bilder herumgemalt !. Außerdem hingen da noch Vorhangstangen aus den 80ern, die ich zerstören musste um sie abzubekommen, denn schon damals wurden bei uns zuhause Schrauben vermutlich aus Vorkriegszeiten benutzt, bar jeden Schlitzes, in den man noch irgendeinen Schraubenzieher hätte stecken können.

Der Staubsauger, mit dem ich den Dachboden und Keller und eigentlich alles hätte saugen können, ist aus 3 verschiedenen alten, die irgendwelche Nachbarn entsorgt haben, zusammen gesetzt und schafft es nicht mal eine Reißzwecke vom Boden zu heben. Für morgen habe ich einen Industriestaubsauger reserviert bei der Baumaschinenleihfirma.
Ich hab soo die Schnauze voll von allen improvisierten Lösungen - ach, dann pappen wir mal hier ein Stückchen Tapete und dort kann man das Kabel verlängern, indem man 4 alte zusammenflickt und mit irgendwo abgepfriemeltem Isolierband wieder zusammenfügt. Und natürlich kann man auch den Pinsel noch benutzen, der hat noch 2 Haare. Da schau mal, da hab ich noch Tapetenreste, die waren schon  hier als wir eingezogen sind ( wie gesagt vor 29 Jahren und sie müffeln widerlich)
Schau mal, diese kleine spröde Gummimuffe kann man sicher noch gebrauchen etc. pp.

Ich weiß, ich habe keine Nachkriegsjahre erlebt, ich bin nur in einem solchen Haushalt großgeworden, wie oben ein wenig beschrieben, mein Vater ist in einem extremst sparsamen puritanischen Haushalt aufgewachsen, wo selbst die zerschlissensten Strickpullis noch mal aufgeribbelt wurden und Wollunterwäsche ! daraus gestrickt wurde, bis zuletzt gab es bei meinen Großeltern auch z.B. kein Klopapier, sondern nur Zeitung.
Und ich weiß, diese ganze Wegwerferei von heute ist schrecklich, ich hebe auch alles mögliche auf, aber darum muss ich mich doch heute nicht mehr mit dem Müll von vor 30 Jahren belasten. Denn damals als ich klein war war das, was dieses Haus überall füllt, auch schon Müll, ich kann mich gut an die Herkunft einiger Teile erinnern, ich weiß sogar teilweise noch in welcher Strasse sie auf dem Sperrmüll lagen.
Mich macht das so fertig, aber ich möchte meinen Vater nicht damit überfahren, denn ich weiß, selbst wenn er es rausstellt für den Sperrmüll holt er es nächtens wieder rein. Also muss ich nur gucken, daß unsere Wohnung nicht voll davon ist.
Alles ganz schön anstrengend.

Zum völliger Überfluss ist nun eines der Kaninchen, Madames Krümel offensichtlich krank.
Oh, Mann !



Montag, 19. August 2013

Blick ins Chaos

d.h. das Chaos herrscht eher hier. In der neuen Wohnung aber auch.

Monsieur bekommt in seiner Dachgaube an der einen Seite und an der Decke, nicht jedoch an der Fensterwand ein knalliges Grün, wie gewünscht, in natura sieht es sehr viel schöner aus als auuf dem Handyfoto. 

Der Flur wurde zuletzt vor 29 Jahren gestrichen

Madame hat auch eine schöne Dachgaube, die Wand hinter mir wird gelb, wie gewünscht

kleiner Einblick in das väterliche experimentelle, provisorische Heimwerkergebastel. In dem  Plastikrohr verläuft das Internetkabel, teilweise am Blitzableiter entlanggeführt- komisch, daß man das Internet nach jedem zweiten Gewitter wieder neu installieren muss, das Haus steht etwas exponiert, nur so am Rande ;-)

Mein 4 mal umgezogener Pax ist schrottreif, dafür gibt´s tollen Ersatz

Auch auf diesen Sekretär freue ich mich

Sonntag, 18. August 2013

heute

aufgestanden
rumgewurschtelt und wachgeworden, gefrühstückt

ins Freibad gegangen und endlich mal wieder Platz zum Schwimmen gehabt, erstmalig 600 Meter am Stück gekrault, sonst muss ich zwischendurch immer mal wieder eine Brustschwimmbahn einlegen. Nach 1800 Metern gesamt immernoch nciht genug gehabt, aber Angst vor dem Muskelkater, daher rausgegangen

auf dem Rückweg im Garten dies und das geerntet. Momentan hier:  die Zwetschgen, Brombeer, Birnen, Gurken,Tomaten, Kartoffel- Diät. Dieses Wochenende hatte ich tatsächlich nur Milch und Brot eingekauft.
Noch ein kleines Blumensträußchen gepflückt, wie immer querbeet.

Zu Hause Kartoffeln mit Quark bereitet, sowie Gurken-Tomatensalat und genossen

Dann ein paar Sachen aus dem Keller gepackt, die mir den weg versperren und schon mal ins neue Zuhause verbracht, wo ich geplant hatte die zukünftige Küche meines Vaters zu putzen. 5 Stunden hab ich geschrubbt, was mein Onkel, der dort von 2005 bis im Mai hauste verdreckt hat und vermutlich nie geputzt hat. Meine Mutter hatte ihn zwar irgendwann dazu verdonnert wenigstens 1 Stunde Putzfrau die Woche in Anspruch zu nehmen, aber diese war dort sehr ungern aufgrund der speziellen olfaktorischen Note der Wohnung und hat wohl nur das nötigste getan.

Vor meinem Onkel hatten der Papa der Kinder und ich dort gewohnt. Etwa 3 1/2 Jahre lang. Madame hat dort ihr erstes halbes Jahr verbracht. Der Papa der Kinder hatte aus Ikeateilen uns viele alten Teilen - alter Gasherd, altes Buffet als Oberschrank, Spüle third hand,  etc pp eine wirklich schöne Küche gebaut. Ich habe darin sehr gerne gekocht, miniklein, aber irgendwie schön. Mein Vater, der in Heimwerkerdingen einen sehr eigenen meist ziemlich provisorischen Stil hat, war heute mal wieder begeistert, was man so bauen kann aus ein paar Dingen. Zumindest wollte er die Küche übernehmen. Und sie ist so ekelig verdreckt gewesen, daß ich ihm angeboten hatte, dort zu putzen. Morgen muss ich das Spülbecken noch neu verfugen und dann kann er sie wieder in Betrieb nehmen.

Morgen geht´s ans Streichen Vorbereiten, abkleben, abdecken und so weiter.
Leider habe ich heute gesehen, daß der Treppenaufgang arg arg streichbedürftig ist, aber das muss wohl noch eine weile Warten, denn das ist ein wenig komplizierter.
Weil ich keine Ahnung hatte wie viel Farbe wir wohl bruachen werden, den 75 jähirgen Nachbarn gefragt. Seines zeichens Malergeselle ein leben lang gewesen. Der hat bisher alles in dem Haus gestrichen, kann aber langsam nicht mehr. Was der mir dann alles gesagt hat, was hier und dort zu beachten wäre.... ich hoffe ich kriege das hin. 5 Zimmer insgesamt, 3 Wände farbig.

Jetzt müsste ich noch.... nein, ich bin fertig für heute.

keine Freunde

Nein, die Holländer scheinen nicht viel Wert darauf zu legen, daß ich sie toll finde.

Jetzt habe ich auch noch eine mail von Stadtmobil- unserm Carsharingunternehmen, daß ich einen holländischen Bußgeldbescheid habe - über 33 Euro- leider steht nicht dabei, was ich wohl falsch gemacht habe.

EDIT: 4 km/h bin ich zu schnell gefahren, 74 statt 70. Wow, das ist aber teuer.

Und unsere Postkarten sind auch alle noch nicht angekommen und das bei einem stolzen Porto von 95 cent .

Samstag, 17. August 2013

Es reicht jetzt mal

Meine gestrigen Pläne, das Latwersch fertig zu machen wurden von insgesamt 3 Stromausfällen am Abend durchkreuzt.

Daher musste das heute geschehen. Prinzipiell wäre der heutige Tag schon voll genug gewesen mit einem Termin durch einen Teppichverleger, der mich in punkto Bodenbelag im Obergeschoss beraten hat und für einen Handwerker erstaunlich pünktlich war: Zwischen 9 und 10 Uhr. Um punkt 10 war er dann doch endlich gekommen.

Am Mittag fuhr ich zu meiner Schwester nach Stuttgart und am Abend zusammen mit unzähligen VFB- Fans mit durchaus nennenswertem Alkoholpegel wieder zurück- nur gut, daß die meisten von denen natürlich nicht bis Karlsruhe fahren wollten.

Am Abend nun 4 große Gläser Lattwersch oder Powidl gemacht, das Zeug ist so eine feste Masse geworden, daß ich es kaum in Gläser bekommen hab.
Zudem noch 8 Gläser Zwetschgen-Brombeer-Holunder-Marmelade. Sehr lecker ist das !
Ausserdem noch ca 2 Zwetschgenkuchen Zwetschgenportionen eingefroren. Gegessen habe ich natürlich auch genug und mindestens 15 Kilo an allerlei Nachbarn und Freunde verschenkt. ( Immer zusammen mit Gurken und Kartoffeln).

Was jetzt noch auf dem Baum ist und ehrlich gesagt, scheint das weit mehr zu sein als das was ich bisher geerntet habe, muss verrotten.
Ich habe keine Gläser mehr - und die Tomaten kommen ja auch bald noch in Hülle und Fülle, für die bräuchte ich ja auch noch Platz- und keine Zeit mehr.


Freitag, 16. August 2013

Bisher alles im Plan

Die Kinder weilen nun auf einer Mittelmeerinsel mit ihrem Papa.
Ich bin gespannt was sie nach dem direkten Vergleich Nordseeinsel vs Mittelmeerinsel berichten werden, aber bis dahin dauert es ja noch eine Weile.

Hier werden Listen abgearbeitet, viel zu viel Geld ausgegeben für allerlei notwendiges Zeug und dem großen Ziel: vollständig vollzogener Umzug bis Mitte September entgegen gearbeitet.

Nächste Woche wird gestrichen, Die Wohnung meines Vaters, Teile unserer Wohnung. Ich habe mir 2 Studenten vermitteln lassen, ich hoffe sie unterstützen mich tatkäftig.
Dann geht´s ans Möbel auseinander bauen, das Billi- Bollibett umziehen, Kisten Packen etc pp.

Auf der Jobseite nun Sicherheit:
Ab Mitte September habe ich einen herausfordernden Job an der Uni Karlsruhe, Sportwissenschaftliches Institut. Ich freue mich riesig !!!

Dienstag, 13. August 2013

Horrorvisionen

Seit etwa 8 Wochen ist klar, daß wir in der ersten Septemberwoche umziehen werden.
In mein Elternhaus.
Mein Vater wird nach dem Tod meiner Mutter in die Erdgeschosswohnung ziehen und wir ins erste Stock und Dachgeschoss.
Es ist sein Wunsch, daß wir es so machen.
Mehrmals habe ich versucht, mit meinem Vater die Sache zu koordinieren, er ist natürlich emotional ganz anders beteiligt, jedes Teil, was er von meiner Mutter wegräumt, fällt ihm schwer.

Sinnvoll wäre gewesen: Er kümmert sich um die Renovierung seiner Wohnung, dann zieht er runter und wir kümmern uns um unsere Renovierung. Nun hat er aber Stück für Stück den oberen Teil leergeräumt, hat aber keinen Platz für die Sachen und schiebt alles durch die Gegend. Geschafft hat er wie verrückt, aber irgendwie macht alles keinen Sinn.

Nun werde ich morgen die Kinder an den Papa übergeben und habe dann 2 Wochen Zeit, zu streichen,  einen Teppichboden zu verlegen im Dachgeschoss, das Parkett ist zu kaputt, es abschleifen zu lassen, zu putzen, zu räumen und die Wohnung meines Vaters streichen, seine Küche umzuziehen, denn mein Vater fährt erst noch in den Urlaub mit meiner Schwester. Und er hatte geplant, nach seiner Rückkehr, sich ums Streichen etc zu kümmern. Da haben wir aber noch 3 Tage bis der Möbelwagen kommt.

Ich hatte Angst, ihn "rauszuwerfen", aber ich glaube mittlerweile es ist schon richtig, wenn ich nun die Sache in die Hand nehme, es herrscht eine gewisse Lethargie, die ich gut nachvollziehen kann. hilft aber nichts. Denn ab 15. September bin ich wenn alles klappt wieder mit einem Job ausgestattet, voll neuer großer Herausforderungen, da hätte ich ganz gerne den Umzug hinter mir.

Also ein Haufen Arbeit, der vor mir liegt. Wäre alles gar nicht schlimm, wenn ich nicht so eine schlimme Hausstauballergie hätte und ich in der halbausgeräumten Wohnung nicht jede Minute 20 mal nießen müsste. Und mein Vater nicht so ein sparsamer Mensch wäre, der ALLES aufhebt, jeden Teppichfetzen, jede alte Matraze, jedes  Stückchen Lumpen etc. pp. Eben habe ich zum Beispiel den Bezug eines Sofas, was Madame erben wird ( Ikea, 15 Jahre alt) nur hochgehoben um zu lesen: nicht waschbar ! und bin wieder in einen viertelstündigen Niesanfall verfallen.
Ich hab ihn jetzt doch in die Wäsche und hoffe, daß er es übersteht.

Mir graut´s nicht vor der Arbeit, sondern vor der Nieserei, der Augenjuckerei, den Asthmaanfällen.
Und ja, ich habe eine Feinstaubmaske. Damit kann man 15 Minuten arbeiten, dann braucht man dirngend frische Luft.
Antiallergika lassen mich alle binnen 25 Minuten schlafen wie ein Baby. Hm,
Augen, Nase, Mund zu und durch !

Sonntag, 11. August 2013

Erinnerungen

Auf Texel mieteten wir Fahrräder, den ersten Ausflug unternahmen wir allerdings zu Fuß. 3 km gegen den Wind am Strand zum "Ecomare", der Seehundauffangstation  und zurück wie der Wind ebenfalls am Strand entlang.

Den nächsten Ausflug haben wir also mit den Rädern gemacht und fuhren dabei durch so eine öde Landschaft: platt, Kuh, Kartoffelfeld, Schafe, Brache, Pferde, Kühe.... der Radweg schnurgerade und ohne irgendeinen Hubbel oder gar eine Kurve. Und dennoch war es so ermüdend.
Hier kann ich mit den Kindern locker 20 km Radfahren ohne, daß sie das als "Radtour" wahrnehmen. Dort waren schon 14 km echt eine Herausforderung.

Mir kamen Erinnerungen an eine Radtour, die ich 1994 mit 3 Freundinnen unternahm. Wir starteten in Karlsruhe, fuhren durch die Pfälzer Berge und dann die Saar entlang. Von Jugendherberge zu Jugendherge. Es war wunderbar bis wir in Trier ankamen und noch ein paar Tage übrig hatten. In meinen Ohren klang der Satz meiner Mutter : " In Flandern kann man gut Radwandern, wenn man die Windrichtung mit einrechnet". Also gingen wir in den nächsten Buchhandel und suchten nach einem Radführer für Flandern, fanden auch was, besorgten uns Bahntickets und fuhren nach Gent.
Gent war schön, dann ging es über ödes plattes Land und natürlich gegen den Wind nach Brügge. Von dort nach Zeebrügge und nach Oostende.
In den 4 oder 5 Tagen, die wir dort über platten Land fuhren, grässliches Brot aßen und am Schluss an einem megahäßlichen Strand landeten und in der weltdreckigsten Jugendherge bestohlen wurden, wurde unsere zuerst so schöne Radtour zu einem Sch...urlaub. Ich schwor mir niemals wieder nach Belgien zu fahren, auch wenn ich damit sicherlich dem einen oder anderen echt Unrecht tat.
Und ich war überzeugt, daß die ganze Nordseeküste auch in Holland so aussehen würde wie in Oostende.

Nun fast 20 Jahre später als wir durch Holland fuhren kamen die ganze Bilder wieder hoch.
Die Nordsee finde ich wunderschön, ich liebe den Wind, ich liebe den feinen Sand, die Dünen und die Luft. Aber bereits 1 km hinter den Dünen wollte ich nicht mehr bleiben müssen.
Als ich ein kleines Kind war, waren wir immer in Dänemark gewesen, ganz im Norden. Dort waren in meiner Erinnerung Dünen oder Heide und immerhin kleine Kiefern und Birkenwälder. Da möchte ich nochmal hin.

fast nichts dabei

Nun hab ich endlich die Bilder vom Handy geladen, Kamera hatte ich zuhause gelassen, bei :Urlaub im Zelt und Auto woanders parken, und muss feststellen, die Ausbeute ist gering.

Immer kurzes Zögern, bevor man sich dann doch in die Wellen gestürzt hat, wenn man drin war, war´s nicht mehr wirklich kalt


Manchmal muss man Kinder auch ruhigstellen

Unser kleines Heim und die geliehenen Räder, mit denen wir eine  öde Radtour unternommen hatten 

immer wieder schön

der Drache ist schon ganz weit oben


Tschüß Nordsee-  bis bald

Wieder zurück - Bilder folgen.

von einer schönen  Urlaubswoche an der Nordsee, auf Texel.
25 Jahre ist es her, daß ich meinen letzten Nordseeurlaub gemacht hab, das nächste Mal muss sicher nicht 25 Jahre warten.
Nur daß es so verdammt weit ist, von Karlsruhe aus, ... um Mitternacht waren wir noch auf der Höhe von Köln auf der Autobahn, um halb 3 nachts sind wir endlich zuhause gewesen.
Und ? Es riecht hier irgendwie schon ein bißchen  nach Herbst, zumindest im Vergleich zur Seeluft.

Ich freue mich über meine eigenes Bett, ein sauberes Klo und unser normales Essen (dem holländischen Essen inclusive Supermarkt konnte ich echt nichts abgewinnen, brrr).

Der Campingplatz lag wunderschön in den Dünen, wir waren jeden Tag im Meer, zum Strand waren es 3 Minuten, eben einmal am Waschhäuschen vorbei, über die Dünen und da waren wir. Aber die Sanitäranlagen waren echt widerwärtig.
Und ich hatte in meiner Planung nicht bedacht, daß Monsieur doch schon wieder 10 cm gewachsen ist, seit dem letzten Campingurlaub und meine 1,05 Megasize-isomatte zu zweit doch etwas eng wird.
Das waren die Wehrmutstropfen bei dem Urlaub, der sonst völlig entspannt entspannt war. Einfach weil es außer dem Meer auch nichts aufregendes gab. Beide Kinder sind mutig in die hohe Wellen getaucht und haben einen riesen Spaß gehabt im Wasser. Ich hätte immer noch länger drin bleiben können, durfte dann aber nicht, weil beide Kinder Angst um mich hatten.
Und der Wind, der Wind war soo schön !
Die Luft wird mir fehlen. Und irgendwie ist dort das Licht selbst bei bedecktem Himmel heller, so kam es mir jedenfalls vor und auch mein Solaraufladegerät war immer wieder voll, was es hier nie schafft.

Jetzt muss ich Frühstück machen, die Kinder sind aufgewacht !