Freitag, 31. Mai 2013

die Resourcen sind erschöpft

die meine Motivation jeden Tag braucht um trotz dieses Sch.... Regens den Tag einigermaßen fröhlich und nicht völlig destruktiv zu begehen.

Aber vor einer halben Stunde hat es aufgehört in Bindfäden zu gießen. Und der vorsichtige Blick in den Regenradar macht Hoffung, daß das nächste Regenband erst heute Nacht hier ankommt, wenn ich hoffentlich schlafe und nichts davon mitbekomme.

Und danach kommt angeblich kein Regen mehr die nächsten Tage.....ohhh wär das schön, wenn das stimmt ! Und ein paar Grad dazu würden wir auch dankend annehmen  ;-)



EDIT: Ach, der Himmel hat nur kurz Luft geholt und jetzt kommt noch mehr Wasser von oben !


Donnerstag, 30. Mai 2013

heul..

8 Wochen gehegt und gepflegt und dann doch irgendwann ins Hochbeet gepflanzt.

Von meinen vorgezogenen Paprikapflanzen haben die blöden Schnecken rein gar nichts mehr stehen gelassen!

Echt frustig dieses Jahr.
Heute früh eine frische Marmelade geöffnet: "Beerenmix 6/2012" letztes Glas. Suuperlecker.
Aber so wie es aussieht wird es keinen Beerenmix 6/2013 geben.  puhuuu!

Mittwoch, 29. Mai 2013

Frosch gekillt

Leider erst Frosch Nummer 1. Nummer 2 wartet noch !
Die Steuererklärung 2012 ist endlich eingetütet.
Ich tue mich immer soooo schwer mit solchen Sachen.

och manno

ich hab schon wieder die Heizung angemacht, es ist einfach lausig !!!

upps

wollte gerade die Fähre nach Schweden für unsere Sommerferien buchen.
Ups, das übersteigt doch ein wenig unser Budget.

Hat jemand tips wie man günstig nach Südschweden kommt ?

Dienstag, 28. Mai 2013

Der Vacuumstiefel!

Beide Kinder vergnügen sich diese Woche auf dem Rücken von Pferden!
Beide hatten sich ja schon lange gewünscht, mal Reiterferien zu machen, und nachdem das ab 6 Jahren erst möglich war, ergab sich diese Ferien die erste Gelegenheit für beide auf einem Reiterhof in der Nähe. Und sie sind sehr glücklich ! Es scheint viel Spaß zu machen.

Am Sonntag abend war ich auf der Suche nach Schuhwerk für die beiden.
Daß die vorhandenen Gummistiefel längst zu klein waren, zeigt, daß sie lange nicht benötigt wurden, denn entweder brauchte man Winterschuhe oder eben gar keine bzw Sandalen ;-)

Also am Montag früh noch vor dem Abholen des Carsharingautos, mit dem ÖPNV ist es ziemlich unkomfortabel dorthin zu kommen, schnell zum secondhand laden. Dort sah ich vor einiger Zeit eine ganze Reihe Reiterstiefel stehen. Kostensperre nach oben wären für mich 20 Euro gewesen, 9 haben sie pro Stück gekostet. Passte also.
Die Tochter schlüpfte schnell in die ihr angebotenen Stiefel rein und war sofort zufrieden. Dem Sohn musste ich helfen, auch er war zufrieden.
In der Eile hatte ich nicht bemerkt, daß es sich um gefütterte Stiefel handelte.

Gestern am ersten Tag war es ja noch durchwachsenes Wetter. Die Kinder schwitzen schon in den Stiefeln, aber es ging. Beim Ausziehen wurde es allerdings schon schwieriger. Monsieurs Stiefel bekam ich mit ein paar festen Zügen ab, aber Madames waren echt schwer . Ich stemmte mich gegen die Autotür mit dem Fuß, Madame stemmte ihr anderes Bein gegen meinen Oberschenkel.... uff. Gute 5 Minuten haben wir gebraucht, bis die Füße wieder in Freiheit waren.

Aber heute: Es war wunderbar sonnig. Es war schön und in Madames Schuhen hatte sich jede Menge Feuchtigkeit gesammelt. Das Gummi der Stiefel schloss hervorragend mit Madames Wade ab.
No way !
Gezogen, gedreht, wieder gezogen.....
Nach 10 Minuten hab ich mit dem Schlüssel ein Loch in den Schuh gebohrt, um das Vakuum zu lösen !!!

So ein Schrott !
Nun wollte ich die Stiefel noch mit zeitung stopfen, damit sie morgen wieder trocken sind, da kam mir die Sohle in Einzelteilen entgegen, das Futter war an mehreren Stellen kaputt, vermutlich konnte sich so auch diese absolute Dichtigkeit entwickeln.
Was Madame morgen trägt, weiß ich noch nicht.

Montag, 27. Mai 2013

So tun als ob

Heute unsere Badegarderobe aufgefrischt, denn bei Monsieur finden sich mindesten 3 Löcher im Schritt seiner Badehose, Madames Badeanzug ist mehr als durchsichtig und mein 5 Euro Bikini von 2010 ?  rutscht ständig hoch.

Es fühlte sich ein bißchen komisch an in der Badeabteilung des Sportgeschäfts, ich war mutterseelenalleine !

Hintergrund war aber vermutlich ausnahmsweise nicht das Wetter, sondern die Tatsache, daß nebenan eine Primark- Filiale ist, die war rappeldicke voll. Ich hätte es noch nicht mal da hinein geschafft ( aus ethischen Bedenken ohnehin nicht), weil mich der Geruch schon an der Tür fast umgehauen hat. Ganz fies nach irgendeiner Chemie riecht es da.

;-)

heute im Schaufenster gelesen:

"der kleine November möchte bitte aus dem Juni abgeholt werden !"

Sonntag, 26. Mai 2013

Nein, wirklich nicht

Ich gehöre nicht zu den Leuten, die bei jedem Regentropfen hastig ins Haus rennen, auch nicht zu denen, die täglich lamentieren übers Wetter.

Aber so langsam kann ich nicht mehr !
Heute früh "todesmutig" mit den Kindern zum nahen Baggersee geradelt, eine Runde aussen herum gejoggt. Nach 1  1/2 Stunden durchgefroren  ( 7° und Wind und Regen ) wieder zu hause angekommen, aufgewärmt, Spargel gemacht, der bei dem Wetter einfach nicht so schmeckt, wie er sollte. Verzweifelt den Regenradar angeschaut, verzweifelt das Kinoprogramm angeschaut, mit den Kindern im Strömenden Regen zur Strassenbahn getigert, im Kino "Schimpansen" gesehen, im Hinterkopf ging mir irgendein Interview herum , in dem zugegeben wurde, daß die Geschichte so gar nicht war und daß der kleine Schimpanse am Schluss doch stirbt, gedacht, so eine richtig lustig alberne Komödie hätte heute besser getan, vom Kino wieder zur Strassenbahn durch den kalten Regen getrottet, viel zu lange auf die Bahn gewartet, zuhause abendessen gemacht, Kerzen angemacht, Heizung angemacht.
Grmml, ich habe schlechte Laune ! Echt !

Und gestern im Garten hat mich fast der Schlag getroffen, weil ich sehen musste, daß noch mehr von den Schnecken vertilgt wurde, daß viel zu viele Samen gar nciht aufgegangen sind oder direkt danach Opfer kleiner, wirklich minikleiner Nacktschnecken geworden sind....

Nein, das ist alles gerade Sch....

vielleicht auch eine Alternative

Im Dienst nachts um 1:00 Uhr von einer Patientin- ihres Zeichens Familientherapeutin im Ruhestand -gesagt bekommen:
"Sie sehen zufrieden aus, als mache ihnen ihr Job wirklich Freude !"

Vielleicht sollte ich zum Theater gehen ? Ein wenig schauspielerisches Talent scheint ja vorhanden zu sein ;-)

Samstag, 25. Mai 2013

Ich habe die Sonne gesehen !!!!

Sie hat mich sogar geweckt !
Wenn das mal kein guter Start in den Tag ist !

Jetzt Marktgang, Garten, Schwimmbad und heute nachmittag ab in den Zug nach Basel, die Kinder abholen.
Ich hoffe, sie sind einigermaßen "normal" drauf.
Ich freue mich auf sie !

Freitag, 24. Mai 2013

ein Sonnenbad

nehme ich gerade.... allerdings hinter der Terrassentür, durch die, man glaubt es kaum, gerade die Sonne scheint. Draussen ist´s zu kalt zum Sonnenbaden.

Heute früh war hier so ein Regen, daß ich, die bei Wind und Wetter Rad fährt, selbst bei Schnee und Glatteis und eigentlich jeden Tag, das Auto genommen hab. Wir immer wenn ich Dienst habe, leihe ich mir für die x-te Fahrt in der Nacht in die Klinik das Auto meines Vaters. Und ich hasse es ducrh die Stadt zu fahren, fühle mich unflexibel etc..pp

Aber heute früh - ich muss dazu sagen, mehr als 4 Stunden Schlaf waren auch nicht drin und die waren unterbrochen durch zwei Anrufe von Station - da hab ich das Auto genommen. Das will schon was heissen !!! Und nun fehlt mir anscheinend etwas, daß mal meinen Kreislauf angekurbelt hätte heute früh, denn ich fühl mich nun auch nach einem kleinen Mittagsschläfchen völlig neben der Spur.

Wieder einmal frage ich mich: Wie machen das meine Kollegen, die oftmals bis zu 10 Dienste im Monat machen ? Ich hatte nun Dienstag 24 h Dienst und Donnerstag 24 h Dienst, beide Male war ich bis um kurz vor 3 bei der Arbeit. Mittwoch und Freitag sind für mich als Teilzeitkraft aber ja dann nur 5 Stunden gewesen. Und nun ? Kraftlos, Verspannt, völlig ausgelaugt und völlig verspult. So fühle ich mich.
Das Gute aber: Es waren meine letzten Dienste in dieser Form !!!! ;-)

Mittwoch, 22. Mai 2013

Männergespräche

Viel zu oft werde ich Zeuge von Altherrengesprächen.
Gestern in der Klinik, während ich die Blutkonserven ans Transfusionsbesteck anschloss,  saßen zwei Herren auf dem Flur und lästerten über Gott und die Welt. Es waren Allgemeinplätze, nichts wirklich aussagekräftiges.

Gestern abend im Dienst erzählte mir dann ein Patient lang und ausführlich, warum er nicht gesund würde, das läge daran, daß hier in der Klinik keine deutsche Genauigkeit mehr herrscht. Alles sei verwässert, seit die Welt so globalisiert wäre. Und das worauf man als Deutscher stolz sein könne, nämlich Fleiß und Genauigkeit verkomme immer mehr durch die ganzen Zuwanderer.
Das ist natürlich für einen so denkenden Mann echt hart, wenn das Pflegepersonal osteuropäischer Herkunft ist, das sonstige Stationspersonal aus Anatolien kommt, die Ärzte aus aller Herren Länder (aktuell bei uns : Syrien, Ägypten, Rumänien, Taiwan, Libanon, Brasilien und sonst noch ein paar aus Deutschland. Bei insgesamt 13 Ärzten....). Warum er nicht gesund wird, hat andere Gründe....
In der Tat gibt es aber hin und wieder babylonische Zustände. Ein Glück wird in der Medizin so vieles durch Fachbegriffe erklärt und die sind meistens international.

Dann saßen zwei Herren im Wartebereich während ich in der ZNA das Ultraschallgerät durch die Gegend kutschierte. "Die AFD muss du wählen, das ganze Eurogedöns muss weg. Die Merkel hat den Karren an die Wand gefahren...."

Heute im Garten lauschte ich 4 älteren Herren, die bei meinem Gartennachbar bei den Gänsen standen. Über Politik ging es, über Militärausgaben, über die Rolle der Frauen über Fussball und viel zu hohe Transfersummen. Und über ausländische Mitbürger. Es wurde gescholten über Sittenverfall etc. pp. Am Ende verabredeten sich die vier für Samstag. Es ist wohl ein Naziaufmarsch in unserer Stadt zu erwarten und entsprechend gibt es einen Gegenkundgebung.
Und ganz ehrlich: Anhand der Gespräche konnte man nicht erkennen, ob die Herren nun an der einen oder an der anderen Kundgebung teilnehmen.


nicht nötig

letztes Jahr war ich in den Pfingstferien während der Abwesenheit der Kinder morgens vor der Arbeit immer zum Giessen in den Garten gefahren. Das war toll, denn um viertel vor 7 herrschte dort eine tolle Atmosphäre.

Diese Jahr herrscht dort eine andere Atmosphäre. Die Pflanzen wuchern wie im Urwald, der Boden ist matschig, sobald es über 10 Grad hat, fliegen Myriaden von Mücken durch die Luft und ebenso Myriaden von Schwalben und Mauerseglern. Ganz ehrlich: Das ist toll !

Sonst aber nichts an diesem Grau in Grau in Grau.

Ich habe Kerzen an, trinke heissen Milchkaffee und drücke mich wieder erfolgreich vor meinem Schreibtisch, wobei ich sagen muss, bevor ich in den Garten gegangen bin, war ich auch dort schon ein wenig aktiv !

keine Chance

Man kann die Wettervorhersage so oft anklicken wie man will, so wirkliche Besserung scheint nicht in Sicht.
Ich bin in der Tat ein bißchen verzweifelt.

Letzte Nacht bis 3 gearbeitet in der Klinik, verbietet mir den heutigen Arbeitstag, macht aber Minusstunden. (Komischerweise gilt das Arbeitszeitgesetz nicht an Wochenenden, da kam es durchaus schon vor, daß ich von Samstags früh um 8 bis nachts um 11, irgendwann gegen 3 oder 4 und dann wieder ab morgens 8 bis nachts um 1  und dann nochmal irgendwann in der Nacht geschafft habe. Im Ganzen ist das ohnehin alles großer Betrug, denn wie ich jetzt weiß besteht Rufdienst nur, wenn im Schnitt nicht mehr als 6 % der Zeit Arbeit anfällt. Im Schnitt sind es mindestens 25 %, manchmal auch durchaus 50% und damit eigentlich als Bereitschaftsdienst zu entlohnen. 

Und anstatt jetzt im Garten zu werkeln oder mal in der Sonne zu sitzen und in Ruhe einen Kaffee zu trinken, hab ich die Heizung angemacht, am 22.Mai !!! und starte zur Kampfaktion Schreibtisch/Steuer/Administratives .

Vielleicht sollte ich dazu noch Rammstein oder sowas hören ? Irgendwas destruktives ?
Das würde meiner Grundstimmung durchaus entsprechen.

Montag, 20. Mai 2013

Schön war´s

heute nachmittag um 4 bin ich kinderlos vom Bloggertreffen zurückgekommen. Schön war es  !
Sehr entspannt eigentlich, das große Kind sah ich eigentlich kaum, das kleine Kind war etwas anhänglich, aber auch sehr müde und vor allem fürchtete es sich vor der bevorstehenden Woche beim KV.

Durch den Schwarzwald bin ich nach hause gefahren. Das Aussenthermometer vom Auto zeigte immer  tiefere Werte an, ich glaube 7,5 Grad, war das Minimum.
Hier angekommen hatte es immerhin 15, so daß ich noch meine Runde ins Freibad gegangen bin, kurz am Garten vorbei , mal wieder Quecke und Hahnenfuß gerufpft und ausgebuddelt und wieder nach Hause und dann so schlapp und müde war, daß ich dachte, ich gönne, mir eine Runde Badewanne. Alternativ hätte ich die heizung aufdrehen können.

Just in dem Moment, als ich das Wasser eingelassen hatte, bekam ich eine Sms von den Kindern, die seit ca 2 Jahren immer ein "Notfallhandy" dabei haben, was sie eigentlich selten nutzen.
"Wir haben heimweh und möchten zu dir mama" Stand da.
Ich hab angerufen und beide Kinder waren aufgelöst heulend und sprachen aber so schlecht in das Handy rein, daß ich nur etwa 5 % verstand. Sie hätten so viel Ärger bekommen und hätten ganz arg heimweh nach mir.
 Hui, da ist man echt tiefenentspannt, wenn man außer tröstend zureden ohnehin nichts tun kann. Mit dem Wissen daß ich die Woche 2 Mal 24 h Dienst habe, war dann meine Entspannung dahin und ich bin mal wieder desillusioniert, daß diese KV- Zeiten mal irgendwie entspannt werden.

Ich traue mich gar nicht ins bett zu gehen aus Angst vor Alpträumen. Aber die Arbeit ruft mrogen wieder.


Freitag, 17. Mai 2013

Frustrationstoleranz

Ganz im Ernst,  Meine Frustrationstoleranz liegt gerade bei null !
Mich kotzt dieser ewige Regen an.
Es ist Mitte Mai und ich habe heute die Heizung mal wieder angemacht, weil mir trotz dicker Socken, und Unterhemd unter T-Shirt und Pulli immernoch kalt ist.  18,5 Grad hatte es vorhin hier.
Und nein, ich bin nicht verfroren, meinen Urlaub, den ich diese Woche hatte, hab ich genutzt. Ich war auch bei Sauwetter diese Woche 3 mal morgens im Freibad meine Bahnen ziehen, ich hab geackert wie eine blöde im Garten, trotz Regen, Matsch und Kälte.
Aber so ganz ohne das große gelbe Ding da am Himmel macht es auf Dauer echt keinen Spaß mehr.


Im Garten freuen sich die Schnecken über die kleinen jungen Pflänzchen, die vorsichtig ihre ersten Blätter aus der Erde gucken lassen - ratsch, wieder weg.
Der Kirschbaum hat einen massiven Frostspannerbefall.
Ich habe diese Woche ungelogen 18 Schubkarren Hahnenfuß und Quecke auf den Grünmüll gefahren, der zum Glück nur 50 Meter entfernt ist.
Die Johannisbeeren hatten so schön geblüht, aber leider fand sich keine Biene, die mal eben durch den Regen fliegen wollte....

Kann es mal endlich ein bißchen schöner werden ?
18- 20 Grad reichen völlig und hier und da mal ein Sonnenstrahl. Das wäre echt was !



Montag, 13. Mai 2013

Erwähnenswert

Madames Turnmannschaft hat am Samstag einen ersten Platz beim Gauliga Vorkampf gemacht.
Und das, obwohl jeder irgendeine Übung ziemlich verpatzt hat und die letzten Wochen das Training nur sehr eingeschränkt stattfand.

Bei Madame war der Stufenbarren super, dafür ist sie nach dem Rad mal wieder vom Balken gefallen. Sie hatte auch schon in der Nacht davor davon geträumt, daß sie wohl vom Balken fallen wird, insofern  war sie viel zu nervös.

Trotz des Erfolges und meines Interesses sind 6 Stunden eines "heiligen" Samstages in einer Turnhalle für die unbeteiligten ( Monsieur und mich) immer wieder eine harte Probe. Den nächsten Wettkampf muss Madame alleine durchstehen, ich muss  nämlich in der Zeit für´s Schulfest aufbauen helfen.

Ich hoffe ja, Fußballturniere gehen nicht auch immer so lang.

Und wieder....

wälzt sich der Sohn durch sein Bett.
Letzte Woche habe ich in meiner Verzweiflung, weil ich die Zeit abends brauche, um auch noch irgendwas sinnvolles am Tag zu schaffen, Monsieur auf mein Bett gesetzt, wo er mir dann über eine Stunde vorgelesen hat.

Monsieurs Lesekünste sind durchaus noch ausbaufähig, insofern profitiert er von der Leseeinheit und wenn schon körperliche Aktivität den Kerl nicht platt kriegt, dann vielleicht solche ? Nun habe ich ihm erlaubt mit einem kleinen Leselämpchen abends im Bett noch zu lesen. Das macht er mit Begeisterung - gestern bis 11, heute bis ? Mal sehen.

Der ganze Schlafrhythmus ist mittlerweile völlig dahin, wenn er denn jemals überhaupt existiert hat. Jedenfalls wurde hier gestern von uns allen bis fast 10 Uhr morgens geschlafen...das ist mal ein Muttertagsgeschenk ;-) ...draussen war morgens Weltuntergangswetter und schlafen also eigentlich die beste  Beschäftigung !

Jetzt gebe ich mir auch keine Mühe dem Kerlchen wieder ein halb 9, im Bett, Licht aus etc  anzugewöhnen, denn erstens wird es eh nicht funktionieren und und zweitens sind in einer Woche Ferien und dann kommt ohnehin wieder alles durcheinander.

Freitag, 10. Mai 2013

definitiv richtig

war meine Kündigung !
Als beim dem Gespräch mit dem Chefe vor zwei Arbeitswochen, dieser kurzzeitig menschelte und mir in Aussicht stellte, er wolle mir einen Kontakt herstellen für eine Hospitation und im übrigen, wenn es ein Problem sei, daß ich ja so wenig OPs gemacht hätte, dann werde er gucken, daß ich in der verbleibenden Zeit noch OPs sammeln könne... da dachte ich kurzzeitig, vielleicht würde ich ja doch noch was "mitnehmen" aus 1 3/4 Jahren in dieser Abteilung.

Nun 2 Arbeitswochen später:
Natürlich war ich nicht ein einziges Mal im OP, denn sonst wäre ja niemand in der Ambulanz gewesen....Und dort war es so ätzend wie immer !

Man geht daran kaputt, wenn man Hinz und Kunz die "bestmöglichste" Therapie zukommen lassen will, man aber genau weiß: Es geht um Fallzahlen, Geld und Op- Kataloge.
Und um die Menschen selbst kümmert sich kein Sch...

Vorgestern hatte ich einen Patienten, der wegen versuchten Totschlags zu 4 1/2 Jahren Haft verurteilt worden war, nun waren erst knappe 2 Jahre vergangen. Man hatte ihn nun in einem Heim untergebracht und meinte angesichts seines Gesundheitszustandes bestehe keine Fluchtgefahr.
Ich las mir das psychiatrische und forensische Gutachten durch und war erstaunt, daß dieser Mensch mit seiner Biographie nicht noch mehr abgedriftet war.
Mit "schuld" an seiner Tat war sicherlich der Umstand, daß er als Frührentner ( aus gesundheitlichen Gründen- Allergie gegen einen Kunstharz mit dem er gearbeitet hatte) seinen angestammten Wohnsitz verlassen musste als seine Mutter verstorben war, da das Amt, welches noch Wohngeld für ihn zahlte, die Wohnung für ihn dann für zu groß befand und ihn in einem Männerwohnheim unterbrachte...
Schlussendlich gab es dort wohl einen Haufen Differenzen und viel Alkohol mit  dem Ergebnis der Straftat.
Wie man mit so einem Patienten dann umgeht... Da werden dem Fachbegriffe um die Ohren gehauen, es wird ihm gesagt, das ginge nur ambulant, dann solle er sich doch um Versorgung kümmern und mit dem Rauchen muss er halt aufhören.
Mal kurz sich hinsetzen, dem verunsicherten Mann erklären, was überhaupt gemacht wird und was er dazu beitragen kann, daß es ihm besser geht ? Fehlanzeige, wie ein Stück Vieh.

Eine Patientin, jung, Multiple Sklerose, Rollstuhlfahrerin, Zehennekrosen aufgrund Gefäßspaßmen.
Die Patientin kriegt die volle Latte an Medis verschrieben, kein Mensch sorgt sich mal ob sich das überhaupt mit ihren anderen Medis verträgt. Alle Leute, die bei uns rauskommen kriegen Cholesterinsenker verordnet, deren Nutzen und Wirkung keinesfalls belegt ist. Es gibt sogar Hinweise auf das Gegenteil. Und so viele Leute haben echt fiese Nebenwirkungen. So auch diese Frau. Ich hab ihr gesagt, daß ihre Erkrankung einen anderen Ursprung hat, nämlich keine Artherosklerose im herkömmlichen Sinn, sondern ein Zusammenkrampfen der Gefäße, was dann für die Durchblutung negativ ist. Daß alle Patienten bei uns einen Cholesterinsenker verschrieben bekommen, daß der Nutzen nicht belegt ist und daß ich ihr empfehle, wenn sie unter den Nebenwirkungen leidet, darauf zu verzichten.
Ich hab ihr die Studien genannt, die das alles kritisch sehen. Ich habe ihr erklärt, warum es in den Leitlinie dennoch steht.
Die Frau war dankbar, denn sie dachte, es würde sie sofort umbringen, wenn sie das Zeug nicht nähme, und sie merke es tut ihr nicht gut.
Ich weiß aber, ich hätte ihr das so nicht empfehlen dürfen !

Kann man mit Patienten, die das nötige Verständnis haben, nicht mal auf Augenhöhe und ehrlich mit ihnen sprechen ?

Die aktuelle Ausgabe des S.piegel enthält ein Interview mit Sonja M. einer Moderatorin und Journalistin. Sie spricht mir aus dem Herzen. Und damit meine ich nicht ihre Stellungnahme zu den Arztserien sondern das Anprangern des ganzen Systems.

Ich bin gespannt, wo ich beruflich lande, ich weiß es nocht nicht, aber sicher die Entscheidung dort zu kündigen war richtig.

Donnerstag, 9. Mai 2013

endlich

heute die Freibadsaison eröffnet.
Trotz bescheidenem Wetter und kleinem Zeitfenster.

Schön war´s, Super !
Ich freue mich auf viele viele geschwommene Bahnen und viel Spaß mit meinen Wasserratten !

Mittwoch, 8. Mai 2013

phüühhh

gut, daß man im Internet keine Gerüche verbreiten kann.
So bleibe ich alleine mit meinem stinkenden Fuß.
Über den hab ich mir nämlich die äusserst reife Brennesseljauche gekippt.
Waschen nützt nicht wirklich ;-)

Dienstag, 7. Mai 2013

grmpfl

ich hasse Steuererklärungen, Belege, Kapitalertragssteuern - welches Kapital ?- undurchsichtige Verträge, Versicherungsschreiben etc. pp
ich bin zu blöd für all das und zu chaotisch ! Ich kann das irgendwie nicht

Monsieur hasst einschlafen, bzw. er ist zu chaotisch, er kann das irgendwie nicht.
Darum liegt er seit einer halben Stunde in meinem Bett, ich kann nicht weiter meinen Papierkram sortieren. Immerhin ist er jetzt eingeschlafen.

Nach Adam Riese hat er 8 Stunden Zeit zu schlafen, wenn ich ihn um halb sieben wieder aus dem Tiefschlaf holen muss. Und dabei dabbelte er seit der Rückkehr aus Zürich am Sonntag ohnehin völlig übermüdet durch die Gegend. Gestern ist er auch erst um halb 11 eingeschlafen. Puhh.
Wenn ich ihm da nur helfen könnte...Aber sein Hirn schafft und schafft und schafft und kann einfach nicht ausschalten. Müde Tage bedeuten immer viel negatives Feedback für den Kerl, das haut ihn dann in seiner Sensibilität zusätzlich um,  macht unruhig und wuselig und so beisst sich die Katze in den Schwanz.

Montag, 6. Mai 2013

Tagebuchbloggen

Doch, ich mache noch mal mit, auch wenn mein 5. ein ziemlich unspektakulärer Tag war.

00:00 Uhr
ich sitze noch in der Kirche bei der Orgelnacht. Eigentlich wollte ich schon längst nach hause gegangen sein, aber das beste kommt wie immer zum Schluss: Piazzolla, Dennerlein... Es ist toll, fesselnd. Orgel und Querflöte. Ich sitze auf der Empore und schaue mir den Flötisten an. Lese im Programm dessen Vita. Verheiratet mit einer Tochter des hiesigen sehr erfolgreichen drogeriemarktgründers.  Ich kenne sie noch auch der Zeit als wir mit der Strassenbahn in die Waldorfschule fuhren. Und mir wird mal wieder bewusst: ich bin alt, älter jedenfalls als ich mich fühle. In meinem Kopf kreist immer noch der Gedanke: Das mache ich mal, wenn ich groß bin...

00:25 Uhr
ich radle nach hause, gucke kurz nach den Karnickeln, mache mich bettfertig und stelle den Wecker auf 7. Es gibt soo viel zu tun, was ohne Kinder - die sind beim Papa- sehr viel effizienter zu schaffen ist. Und irgendwann muss ich es ja machen.

00:55 Uhr Augen zu.

07:00 Uhr Der Wecker klingelt, draussen zwischtern die Vögel wie verrückt und die Sonne ist auch schon zu sehen, sehr schön !
Nun Kaffee kochen und überlegen was ich wann wie mache.
Vorher noch die Karnickel raus lassen, die sich wieder zieren durchs nasse Gras zu hoppeln. Ich finde sie echt nett, ich hätte nie gedacht, daß ich die mal so liebgewinne und daß sie so eigene Charaktere haben.
Zuerst muss das Bad geputzt werden - dringend. Das ist morgens ganz gut, denn die Sonne scheint herein und zeigt mir unbarmherzig den Dreck ! Schon seit etwa 4 Wochen laufen wirklich ganz vereinzelt hier und dort mal eine Ameise durchs Bad. Ich hoffe, deren Versteck zu entdecken - ich finde es nicht. Dank Zitronensäure sind auch bald die fiesesten Kalkflecken verschwunden.

08:00 Uhr Jetzt springe ich in die frischgeputzte Dusche.

08:15 Uhr Frühstücken hatte ich ja ganz vergessen.

08:45 Uhr  Auf unserm Esstisch steht die Nähmaschine, denn es gibt noch einige zugeschnittene Sachen zu vernähen. Mir geht die weisse Garnrolle aus- hm- in der hintersten Ecke meiner Nähutensilien finde ich noch etwas. Ich freue mich über die beiden Knuffelhosen in Ringelstoffen. Hach hätte ich mal nähen gekonnt, als meine beiden noch da rein gepasst hätten.

10:30 Uhr Für eine kurze Runde Garten reicht die Zeit noch. Ich radle schnell los, nehme den Biomüll mit. Im Garten wunderschöne Stimmung. Am Vortag hatte es ja Katzen und Hunde geregnet. Alles ist feucht, die Sonne macht einen Dampfschleier kurz über der Boden. Ich suche nach sinnvoller Betätigung für eine dreiviertelstunde und entscheide mich, das Erdbeerbeet zum x-ten Mal von Quecke und Gundermann zu befreien.

11:30 Uhr am liebsten wäre ich im Garten geblieben, aber ich muss ja nach Basel die Kinder abholen.
Madames Schulfreundin ruft an, ihr eines Kaninchen ist abgehauen. Das arme Kind. Erst erfuhr es am Freitag, daß es wegen mangelnder Fahrbereitschaft der Elternschaft nicht mit zum am Montag stattfindenden Schwimmwettkampf "Jugend trainiert für Olympia" darf - Madame hatte Glück und ist dabei - und dann läuft ihr der Hase weg.

Ich schäle den Spargel für später, die Kartoffeln ausnahmsweise auch, räume kurz die Spülmaschine ein, gebe den Hasen frisches aus dem Garten und mache mich auf den Weg zum Bahnhof.

12:32 Uhr dieser Zug fällt heute aus - ahhh
12:37 Uhr nächster Zug: etwa 5 Minuten Verspätung und kommt dann aber gar nicht ( Verschwindet einfach von der Anzeige)
12.43 Uhr dieser Zug bringt mich zum Glück zum Hauptbahnhof, von wo aus es mit dem ICE weitergeht.
13:00 Uhr heute etwa 30 Minuten Verspätung - ich kriege die Krise, denn ich möchte ja mit den Kindern von Basel eigentlich 25 Minuten nach Ankunft meines Zuges wieder zurück fahren.

13:10 Uhr zum Glück fährt noch ein anderer ICE, er ist rappeldicke voll, aber alleine findet man dann doch meist einen Platz. Ich lese die Freitags und Samstagsausgabe der Süddeutschen

15:00 Uhr Ich treffe die Kinder mit ihrem Papa am Bahnsteig. Alle drei, Papa und Kinder sehen müde aus. Papa bekommt immer mehr graue Haare. Madame freut sich mich zu sehen und rennt auf mich zu, Monsieur wollte als erster bei mir sein, hat es nicht geschafft und wird zu einem  kleinen ( gefühlt 3 jährigen) Zornickel, der die Rückfahrt bis Freiburg plärrt. Völlig erledigt ist er. Was die Kinder am WE gemacht hätten will ich wissen und bekomme nur spärlich auskunft: Schlafanzugtag, Film geschaut, in der Badewanne gesessen. Ich frage mich innerlich mal wieder nach dem Sinn dieser Wochenenden, verdränge meine Zweifel aber.
Ich lese den Kindern weiter ihr Buch vor und sie malen dabei.
Endlich sind wir am Hauptbahnhof in Ka. Steigen aus, suchen den Anschluss in unseren Vorort und treffen dort eine Mutter deren Töchter auch Papawochenende haben. Sie hatte die Zeit genutzt, ihren Freund zu treffen.
Auf dem Fußweg zurück vom Bahnhof läuft der müde Monsieur gegen einen Laternenpfahl. später läuft er noch gegen einen Zaun und beisst herzhaft auf die Gabel, was ihm einen ersten Wackelzahn beschert. Er ist wirklich völlig neben sich. Armer Kerl.

17:26 Uhr:
Kurz vor der Haustür Sms der Nachbarin: Sie hätten noch ein paar Würstchen auf dem Grill. Wir gehen gleich rüber, obwohl ich ja noch den Spargel zuhause habe. Es sind auch wirklich nur ein paar Würstchen und kein volles Abendessen. Der Nachbarsjunge zerstört einen Ball, mit dem alle Kinder gespielt haben, Monsieur sucht sich zum Ersatz einen Stein und spielt ihn mit dem Beachballschläger. Gibt kein Lob, Monsieur verträgt aktuell keine Kritik, wir müssen die Aktion abbrechen, aber es ist ohnehin 10 vor 7 und die Nachbarskinder haben ein Date mit dem Abendprogramm.
Die Nachbarin hat den Kindergartenschlüssel, wir gehen noch Hasenfutter sammeln und dann nach Hause. Zuhause auf der Terrasse basteln die Kinder weiter an vor urzeiten begonnenen Specksteindelphinen. Und ich mache eben doch noch den Spargel fertig.

Wir essen, Monsieur fällt fast vom Stuhl, er ist hundemüde, weinerlich, anhänglich und sieht mutterherzweichend aus.
Ich beschließe, mit den beiden zu Bett zu gehen. Vor langer zeit gab es immer das Ritual vor und nach Papawochenenden durften die beiden in meinem Bett schlafen. Das haben sie immer sehr genossen. Mittlerweile sind die Kinder aber so groß, daß es echt eng wird auf 160 cm. Aber manchmal geht das schon.
Monsieur kommt in letzter Zeit - seit dem Tod seiner Großmutter- aber ohnehin recht häufig nachts zu mir gekrochen. Mich stört das nicht, ich genieße das ruhige Schnaufen neben mir, wenn er dann eingeschlafen ist.

21:00 uhr wir liegen alle in meinem Bett. Gelesen haben wir auch schon. "Die rote Zora" lesen wir aktuell, ich weiß, das Buch wird ab ca 10 Jahren empfohlen. Madame ist immerhin 8, aber ihr Bruder erst 6. Aber Monsieur dürstet nach anspruchsvolleren Geschichten, ich hadere manchmal dabei, aber er erfasst die Geschichten, Hintergründe etc immer viel besser als seine Schwester auch wenn man das Gefühl hat, er höre überhaupt nicht zu.

Neben mir kruschtelt es noch, ich schlafe sofort ein.


Frühjahrsschub

Als Monsieur heute früh sein T-Shirt mal wieder nur knapp bis zum Bauchnabel reichte, hab ich die beiden Kinder mal wieder an die Messlatte gestellt.

Letzte Messung von Madame war vor genau 4 Monaten, damals war sie 131 cm groß, heute 134cm.  3 cm in 4 Monaten !
Wenn man von den durchschnittlichen 6 cm pro Jahr bei Kindern zwischen 5 Jahren und der Pubertät ausgeht hat sie also mal eben einen Schub gemacht !
Im letzten Jahr - also von Mai bis Mai - ist sie im übrigen 9 cm gewachsen. Erklärt auch, warum das Fahrrad plötzlich viel zu klein ist.

Monsieur ist jetzt so groß wie seine Schwester im Herbst war. Wohlgemerkt trennen die beiden 2 1/4 Jahre.  Er ist nur 2 1/2 cm  in 4 Monaten gewachsen. Davon 2 in in 2 Monaten. Er bleibt also auf der 90er Perzentile. Mit 8 cm in einem Jahr hat er es nicht ganz so eilig gehabt, wie seine Schwester. Es erklärt aber dennoch, warum die Klamotten alle zu kurz sind.

Sonntag, 5. Mai 2013

Murphy

gestern, als ich den Vormittag zur Gartenarbeit nutzen wollte, war hier Weltuntergangsstimmung total: Regen, Regen und nochmal Regen, bis am Nachmittag gegen 5 oder so. Ich stehe gerne bei Regen im Garten, aber gestern war es echt zu doll, ich hätte nur im Matsch gewühlt.

Heute, wenn ich den halben Tag im Zug verbringen muss, scheint schon früh morgens die Sonne von einem strahlend blauen Himmel durch mein Fenster ;-)

Samstag, 4. Mai 2013

Freiwillige ?

heute hätte ich theoretisch mal frei gehabt.
Die Kinder sind nach langer Zeit mal wieder zum KV gefahren.
Ich habe ausnahmsweise keinen Nachtdienst.

Aber es ist Requisitenbauwochenende für Madames Zirkus. Also heute den Tag im Kinder- und Jugendhaus verbracht, Pudelpuschel zugeschnitten, Schilder gemalt, Mützenbommel für Schlafmützen gemacht...

Später werden dann noch Leute gebraucht, die bei der traditionellen Orgelnacht in der Kirche in den Pausen Getränke verkaufen....es fand sich mal wieder kaum einer, und als erneut eine "Suchmail" nach Helfern rumging, habe ich mich gemeldet.

Ich tue das alles gerne, ich freue mich auch wenn andere sich einsetzen.

Aber als ich beim Requisitenbau mit einer ehemaligen Kindergartenmutter, die damals sehr engagiert war,  sprach, erzählte sie mir, daß dort der Garten verwahrlost, weil sich keine Freiwilligen mehr finden, sie habe die Kindergartenleiterin kürzlich getroffen, die habe ihr ihr Leid geklagt.  Ebenso scheint die jahrealte Tradition des Freitagsjoggens einzuschlafen, weil sich keine Begleiteltern finden...Die wenigsten Mütter dieser Kindergartenkinder sind berufstätig. Ganz im Gegenteil. Viele sind bestens situiert, haben Mann und Großeltern vor Ort, karren die Kinder von einem Event zum anderen.

Und wenn ich jetzt so rausgucke in unsern alten Kindergarten: das ist der Blick aus meinem Fenster, dann sehe ich, daß dort dieses Frühjahr noch niemand was getan hat. Ob ich am Montag mal nach dem Schlüssel frage, ob ich Rasenmähen soll ? Monsieur würde sich freuen, wenn er dann dort rumtoben kann.

Mittwoch, 1. Mai 2013

Ach schade

Ich denke die ganze Zeit, morgen wäre Sonntag...
Schade eigentlich ;-)

Heute tollen Tag gehabt mit meinen beiden! Versprechen eingelöst , den Flohmarkterlös in Tripsdrill zu verbraten. Hat genau gepasst. Flohmarkteinnahmen = Eintritt. Hintergrund war, daß bei unserem ersten Besuch letztes Jahr, Monsieur 5 Jahre alt war und vieles noch nicht durfte, was er so gerne gemacht hätte. Sonst muss ich nicht in so einen Park !

Dank des suboptimalen Wetters war es schön leer. Kaum Wartezeiten. Mit beiden Kindern zwei Mal Mammutachterbahn gefahren ;-) Sowas macht mir ja gar nichts, nur schnell drehen, das geht nicht mehr, da wird´s mir speiübel. Und in irgendwelche Geisterbahnen kriegen mich auch keine 10 Pferde, aber die gibt´s da ja gar nicht.

Highlight war aber der dazugehörige Tierpark. Dort die Falknerei besucht. Wow ! Ich fahre ja morgens immer ganz nah an einem Bussard vorbei und fürchte mich ein wenig. Aber  das dürfte nun passe sein ;-)
Keinen Zentimeter zu hoch fliegen die Greifvögel, wenn sie über ein Hindernis - unsere Köpfe- wollen.     Da der Falkner dauernd hinter uns stand, wenn die Vögel wieder zu ihm flogen, heute 50 gefühlte Beinahecrashs erlebt. Nur daß einer der 5 riesigen Geier sich dann Monsieur quasi auf den Schoß gesetzt hat, weil nebendran jemand seine Vesperbox auspackte, das war mir dann doch ein bißchen zu viel Tuchfühlung.

Insgesamt toller Ausflug.