Sonntag, 25. November 2012

mmhhhh

total missglückte Kinderrückkehr vom Papawochenende.

Der Sohn verkloppte mich erstmal grundlos und zwar ziemlich heftig.

Die Kinder gingen sich ständig an die Gurgel - gut das tun sie oft, aber nicht immer in der Heftigkeit.

Die Tochter eröffnete mir, daß sie ein 4-5 im Diktat geschrieben hat ( lauter Buchstaben am Ende der Wörter vergessen, richtige Rechtschreibfehler hat sie "nur" 2).

Der Sohn erzählte mir, er habe dort ins Bett gepinkelt - das hat er seit 2 Jahren nicht mehr getan...

Wir sind noch kurz auf den ehemals nahen Gnadenhof zu "Weihnachten im Stall" gegangen, denn die Kinder mussten noch gelüftet werden. Monsieur hätte am liebsten alle Pferde verkloppt. Keine Ahnung, was sich da wieder in ihm gestaut hat.

Und natürlich, wie könnte es anders sein, waren die Hausaufgaben beider Kinder nicht fertig. Jetzt mal ehrlich ! Seit fast 2 1/2 Jahren scheint es nicht möglich zu sein in der Papazeit seine Hausaufgaben zu erledigen.

Die Kinderklamotten sind mal wieder völlig verräuchert- Rauch und Fettgeruch. 1 Fuhre Wäsche nur wegen Geruch - grrrr

Und, nachdem der Papa sich geweigert hatte den Kindern ihre freiagnachmittäglichen Aktionen zu ermöglichen mit dem Argument sie kämen dann in den Stau, erzählten mir die Kinder, sie seien nach dem Abholen im Museum gewesen und dann in den Stau gekommen. Ach....

Am Abend müde irgendwie gestresste Kinder in Bett gebracht und mich gefragt, warum ich diesen doofen Quatsch jetzt schon fast 6 Jahre mit mache.
Aber gibt´s eine Alternative ? Eher nicht.

Wie lernt das Töchterchen, sich zu konzentrieren ?
Und warum läuft hier alles so unrund  ?

7 Kommentare:

  1. hast du eigentlich die möglichkeit, dich irgendwo irgendwie mit anderen alleinerziehenden müttern auszutauschen?
    ich denke nämlich nicht, dass das der normalfall ist, wie das bei euch läuft, mit dem du dich nun mal abzufinden hast. vielleicht würde es in der situation ganz gut tun, eine art erfahrungsaustausch machen zu können!

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  2. In unserem Umfeld gibt´s ein paar Alleinerziehende bzw auch Patchworkfamilien mit unterschiedlichsten Modellen. Nirgendwo klappt´s wirklich reibungslos aber in den meisten Fällen vermutlich besser als bei uns.
    Bei keiner anderen Familie besteht diese räumliche Distanz. Und bei keiner anderen Familie scheint es mir, daß der Exmann seiner Exfrau soviel Verachtung entgegenbringt - vermutlich bin ich selbst schuld, weil ich mich immer wieder anbiete dafür.
    Schon allein meine Bitte, ein Wochenende zu tauschen ( weit im Voraus) wegen einer Fortbildung, die ich dringend machen muss, bringt dann den Kommentar: Jetzt willst du auch noch Karriere machen ?

    Ich hoffe die Kinder werden bald selbst ihre Meinung haben- ganz egal wie die aussehen wird - und dann werde ich alles daran setzen, die Interessen der Kinder zu unterstützen. Ab 8 Jahren werden Kindermeinungen von Familiengerichten gehört. Das Alter hätten wir nun erreicht- bei einem Kind.

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  3. ich bin mir sicher, dass deine kinder sehr bald deutlich formulieren werden, was sie von dem ganzen halten!
    und die verachtung deines exmanns hast du nicht verdient, das ist ganz mies und tief! :(

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  4. warum sollten sie an der verachtung schuld sein? ja, vielleicht bieten sie sich an, weil sie sich fast nie wehren - aber im prinzip hat ER dann ein problem. vielleicht verachtet er sich dafür, dass die situation so ist, wie sie ist. dass die kinder irgendwann nichts mehr von ihm wissen wollen, dass er null einfluss auf irgendwas hat, dass er offensichtlich alles andere als ein verantwortungsbewusster und liebevoller vater ist... das ist scheisse.

    aber letztendlich sind sie sich selbst wohl, obwohl ich es schon seit jahren bete, auch nicht viel wert - schaffen sie inseln für sich! machen sie nicht immer so viel programm, lassen sie die kinder alleine spielen, damit bügeln und bürokram nicht abends gemacht werden muss. sie haben auch rechte! und die kinder die pflicht, diese zu akzeptieren. das hat nix mit lieblosigkeit zu tun, im gegenteil - ist die mutter glücklich, sind es die kiz auch. etc.

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  5. Klingt irgendwie so, als ob keine Lust auf diese Papa Wochenende hat. Weder die Kinder, noch der Papa und Du auch nicht. :-(

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  6. @bauherrin: vielleicht trifft das die Sache auf den Punkt ;-)

    @rage: sie haben ja Recht, daß ich mri mehr Freiräume einrichten muss. Nur gegen Schule und Arbeit kann ich ja schonmal nichts machen. Madames Termine sind mittlerweile unter der Woche gut organisiert. Aber dann gibt es noch Monsieur, der z:b noch einen Ergotherapietermin die Woche hat und in den Chor geht - das Fußball fängt erst im Frühling wieder an, bis dahin ist die Ergo hoffentlich erstmal abgeschlossen.
    Und es ist und bleibt einfach ein Unterschied ob man einen Haushalt alleine oder eben nicht stemmen muss.
    Und gerade könnten wir wirklich alle eine Häppypille vertragen - am besten für die ganze Nachbarschaft- vielleicht kann man mal was ins Leitungswasser tun ?

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  7. Als Außenstehende fragt man sich: warum lässt man das nicht einfach mit den Papa Wochenenden? Aber natürlich kann man es nicht einfach lassen. Das ist schon klar. Die Kinder haben ein Recht auf ihren Papa, aber sie merken auch, dass der Papa keinerlei Interesse hat. Und Du brauchst diese Zeit um Deinen Pflichten im KH nachzukommen. Gespräche mit dem Ex scheinen sinnlos zu sein. Aber da muss was passieren. Irgendwie muss Plan B her. Die Kinder sind unglücklich, Du bist unglücklich. Das ist kein Dauerzustand. Einen zuverlässigen Babysitter organisieren wenn Du Dienste hast? Ist wahrscheinlich zu teuer, oder? Oder eine Putzhilfe? Auch wenn sie nur alle 2 Wochen mal für 3 Stunden kommt - aber das ist Gold wert (ich spreche da aus Erfahrung). An Deiner Stelle würde ich mich mal beraten lassen. Im Familienzentrum. Weil: SO geht das nicht weiter. Da muss schnell was passieren. Ich glaube alleine schafft man das nicht. LG ! Maike

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