Zuerst gab es den Megastress. Kurz vor Heiligabend deutete nix auf den 24. 12. Dezember hin. Vielleicht ein geplünderter Adventskalender, aber sonst ?
Als dann der 24.12. auch noch so frühlingshaft warm war, hätte Weihnachten fast ausfallen können, schließlich haben wir aber doch noch die Kurve gekriegt, den Baum aufgestellt, ein bißchen geschmückt, Essen für 6 Leute vorbereitet und dann in die Kirche gegangen.
Der Heilige Abend verlief vermutlich so harmonisch, wie in Millionen anderen Familien auch - nämlich ziemlich unruhig. Aber schön war es dennoch nur eben ein wenig anstrengend mit den zwei Kinderlien, die gespannt wie die Flitzebogen auf die Geschenke warteten.
In Zukunft gibt´s glaube ich Bescherung zuerst. Danach waren die Kinder nämlich entspannt und alles weitere ganz planmäßig.
Den ersten Weihnachtstag gabs morgens Garten, nachmittags Schwesterbesuch, am Zweiten sind wir morgens in die Eislaufhalle und nachmittags kam mein Onkel, Tante, Cousin zu meinen Eltern. Da sind wir dann auch noch hin.
Die übrigen Tage habe wir wunderbarst mit Ausschlafen ( ! ), rumhängen, vorlesen, spielen, basteln, malen, 1 Film schauen, einem Stadtbesuch ( Madame musste immernoch ihren Geburtstagsgutschein für den Architekten/bastelladen einlösen), einem Zoobesuch, einem Schwimmbadbesuch und einer Runde Inlinerfahren/ Waveboardfahren verbracht.
Der kahle Kirschbaum wird mit Ästen "geschmückt" |
Lediglich gestern abend, als der Papabesuch ins Visier rückte war Schluss mit Entspannung.
Als mir die Kinder am Abend noch erzählten, daß die Papafreundin letzten Mal Kuschelbären vor den Augen der Kinder in den Müll geworfen hätte, da war dann auch meine Entspannung wieder dahin.
Nach langer Überlegung hatten wir uns entschieden, daß die Kinder nocheinmal "vorbehaltlos" nach Zürich fahren. Sich nochmals darauf einlassen. Denn den Papa sehen wollten sie schon.Monsieur am liebsten nur tagsüber, Madame am liebsten ohne Papafreundin. Konkurrierende Termine gibt es diesmal nicht.
Dennoch waren beide Kinder extrem angespannt bei der Fahrt vorhin im Zug.
Nächsten Samstag wird entschieden, wie das Setting weitergeht. Ob es weitergeht. Welche Hilfe die Kinder brauchen. Ich bin auf alles gefasst, werde vorerst aus dem Dienstmodell ausscheiden. Keine Ahnung ob es mich meinen Job kostet.
Morgen, übermorgen und am Freitag habe ich jedenfalls nochmal 24 h Dienst. Ich hoffe es wird nicht so schlimm.
Der Sohn schlägt Stöcke von der Leine: gute therapeutische Wirkung ;-) |
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